im Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim
Unzählige Ballonstarts sollte es letztes Wochenende im Bliesgau geben. Die meisten Starts wurden aber abgesagt. Schuld war das schlechte Wetter.
Als ich am Samstag aus dem Fenster schaute war mir klar, mein Fotorucksack konnte im Schrank bleiben. Regen und starker Wind, das wird nix!
Dann die Überraschung, am Nachmittag verschwanden die dunklen Wolken und der starke Wind wurde zum lauen Lüftchen.
Ein Schönwetter-Fenster von einigen Stunden machte den späten Nachmittag zu einem Erlebnis.
Aber erst mal ins Auto und ab nach Reinheim.
Gerade rechtzeitig denn die Ballon-Teams verteilten sich bereits auf dem ehemaligen Ausgrabungsgelände.
Die Ballonkörbe wurden ausgepackt, die Gasbrenner montiert und dann wurde es laut.
Sogenannte Airpusher, das sind Benzinmotoren mit Propeller, blasen die Ballonhüllen auf. Erst wenn die Hüllen schon recht weit aufgeblasen sind, richtet der Pilot eine Gasflamme fast waagrecht in den Ballon. Ist ganz schön heiß, wenn man in der Nähe steht.
Überraschend schnell richten sich die Ballone auf.
Jetzt könnte man sagen: „Husch, husch ins Körbchen!“
Um in solch einen Korb zu steigen (und auch raus) muss man schon noch etwas sportlich sein.
Einige Augenblicke später heben die Piloten und ihre Passagiere bereits ab!
Gute Fahrt!
Fototechnik:
Heute hatte endlich mal mein 14-24mm-Objektiv seinen großen Einsatz. Man glaubt es nicht aber auf dem Startfeld wird es richtig eng. Daher und für die besondere Perspektive hilft nur ein Super-Weitwinkel. Für den Blick in die Ballonhülle hätte sogar mein Fisheye Verwendung finden können, wenn ich es dabei gehabt hätte, ups!
Das Licht der Sonne war sehr grell und so musste ich ständig die Belichtung zwischen 0,7 und 3,0 Blenden korrigieren.
Zum Schluß möchte ich mich beim Gastgeber, beim Veranstalter, den Pilotinnen, den Piloten und den vielen Helfern bedanken! Danke für diesen schönen Tag!
... und nächstes Mal wird mitgeflogen, falsch, mitgefahren!
