Vita

Erich Jöckel

- Fotograf, Autodidakt

- Fotoinstruktor Level 2 im Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) bis 2016

- 4 Jahre im Kader der Deutschen Nationalmannschaft für Unterwasserfotografie des VDST

- 6 Jahre Fachbereichsleiter "Visuelle Medien" im Saarländischen Tauchsportbund e.V.

 

Aktuelle Themenschwerpunkte:

- Menschen im Alltag - im Studio - auf der Bühne

- Hochzeitsfotografie (Reportagen)

- Naturfotografie

Einige Platzierungen bei Fotowettbewerben

Foto-Sub 1996, intern. Live-Wettbewerb des Magazins "unterwasser" auf Kuba:

1. Platz in der Kategorie "Fischporträt"

2. Platz in der Gesamtwertung

 

1. Platz - Naturfotowettbewerb der Leica Camera AG zusammen mit dem Magazin Naturfoto anlässlich der Photokina 1996 in Köln

 

Saarlandmeister 1997 - Live-Wettbewerb in Spanien

 

Vize-Weltmeister - Pool-Fotografie (kreativ) 1997 in Paris

ein Live-Wettbewerb des Tauch-Weltverbandes CMAS

 

Gesamtsieger der "Sea-Life-Week" Australien/Indonesien

Internationaler Live-Wettbewerb auf Bali 1998

5 Einzelwertungen

davon 4 mal Platz 1

und      1 mal Platz 2

 

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei den internationalen Deutschen Meisterschaften der Unterwasserfotografie "Kamera Louis Boutan"

Mehr als eine Auszeichnung

Eine Einladung von Michael Aw (Australien)!

Die Idee war verrückt aber auch ungemein reizvoll. Da gab es nichts zu überlegen, ab in den Flieger, Kurs Malediven, zu einer Expedition mit Namen "24-hours Beneath a Rainbow Sea".

Passiert ist das Ganze im Ari-Atoll, im April 1999.

 

Unterstützt wurden wir von der Regierung der Malediven.

Schirmherr war der damalige Touristik-Minister Hassan Sobir.

Das Buch zum Event
Das Buch zum Event

Weitere, teilnehmende Fotografen:

Michael Aw (Australien)

Christopher Lee (Singapore)

David Wong (Singapore)

Doug Perrine (Hawai, USA)

Donald Tipton (USA)

Jan Abadschieff (Deutschland)

24-hours Beneath a Rainbow Sea

Maaya Thila liegt im Ari-Atoll der Malediven. Ein aus dem tiefen Wasser aufragender Kegel und doch keine Insel, denn der höchste Punkt von Maaya Thila liegt ca. 5 Meter unter der Wasseroberfläche. Für viele Meerestiere ist dies ein besonders attraktiver Lebensraum.

Dieses vielfältige Leben, auf engstem Raum, lockte 1999 ein 50-köpfiges Team aus Biologen, Technikern, Filmern und Fotografen hierher. Ziel war es, 24 Stunden lang die Aktivitäten im Riff zu beobachten.

Abwechselt waren immer zwei Film- und zwei Fototeams im Wasser um das Treiben dieser fantastischen Tierwelt auf Bildern festzuhalten.

Ein harter Job für uns Filmer und Fotografen, denn wir gingen im Zwei-Stunden-Rhythmus, für jeweils eine Stunde, ins Wasser.

Mit anderen Worten, 12 Stunden tauchen innerhalb von 24 Stunden. Besonders genossen habe ich die sechs Nachttauchgänge. Alle in einer einzigen Nacht, Rekordverdächtig!

 

Damals hatten wir noch analoge Spiegelreflexkameras. Bei mir gingen immer zwei Kameras, plus Blitzgeräte, mit ins Wasser. Das waren dann 72 mögliche Aufnahmen, Luxus pur!

Gleich mal die Bilder anschauen war auch nicht möglich. Die Filme wurden erst später in Singapur entwickelt.

 

Zwischen den Tauchgängen sahen die 1-stündigen Pausen so aus:

Akkus laden, Filme wechseln, Berichte schreiben, essen, trinken, evtl. noch etwas schlafen.

Von einem Sicherheitsteam wurden inzwischen die Tauchprofile, anhand unserer Tauchcomputer, gecheckt.

 

Was ist übrig geblieben?

In jedem Fall schöne Erinnerungen an eine großartige Zeit, an unvergessliche Tauchgänge und viel Spass mit einem grossartigen Team.

 

Neben der Produktion eines Filmes wurden diese 24 Stunden im Bildband "24-hours Beneath a Rainbow Sea" festgehalten.